Bademode – Damals und Heute
Sommer, Sonne, Sonnenschein – Bikini-Time. Die Temperaturen werden heißer und unser Wunsch nach wohltuender Abkühlung steigt immer weiter an. Schnell zum Handtuch und Bikini bzw. Badeanzug greifen und ab geht’s. Doch wo kommt der Bademoden-Trend eigentlich her und wie hat sich die Bademode im Laufe der Zeit entwickelt? Was ist In und was Out? Wir liefern Dir Antworten auf all diese Fragen und verraten Dir wie Du diesen Sommer zur stylischen Badenixe wirst.
Bademode – Wie alles begann…
In verschiedenen Epochen wurde der Trend der Bademode unterschiedlich ausgelegt. Unsere Urahnen nahmen es meist mit der Körperhygiene nicht so genau und somit spielte Bademode erstmals keine entscheidende Rolle. Anders sieht es bei den Römern aus. Diese waren sich bereits frühzeitig über die positive Wirkung des Wassers bewusst und sie setzten auch auf entsprechende, ästhetische Bademode. Sie gelten heutzutage auch als Vorreiter der heute bekannten Bademode. Im Mittelalter badete man immer nackt, allerdings spielte die Kopfbedeckung der Frau eine wichtige, ästhetische Rolle. Je wuchtiger diese war, desto besser und anziehender wirkte es. Im Zeitalter des Rokoko war es absolut undenkbar nackt zu baden. Man badete in einem Art Schlafgewand in den dafür vorgesehenen Seen. Diese waren allerdings nur knöcheltief – man konnte also nicht wirklich von „baden“ sprechen.
Bademode – Trends nach dem 18. Jahrhundert
Im 19. Jahrhundert spielte das moralische Verhalten eine wichtige Rolle. Es war undenkbar, dass eine Frau zu viel Haut zeigte. Dennoch gab es auch damals schon Badeanzüge. Diese durften jedoch nur mit einem Baderock getragen werden, der die Beine bedeckte. Obwohl diese Badeanzüge nicht mehr viel mit dem zu tun haben, wie wir sie heute kennen, gelten sie als Vorreiter unserer heutigen Exemplare.
1932 gab es sogar ein Gesetz, dass die genauen Bademode-Vorschriften regelte. Mit Ende des 2. Weltkrieges setzte sich auch der amerikanische Einfluss durch. Und damit wurde auch der Freizügigkeit im Modebereich der Einzug gewährt. Das hatte auch Auswirkungen auf die Bademode, denn 1949 setzte sich dann der Zweiteiler durch und Spagetti-Träger waren der Hit schlechthin. Dazu trug auch das damalige James Bond Girl Ursula Andress bei, die mit ihrem Auftrifft im Film den Bikini über Nacht zum absoluten Trendpiece machte.
Bademode – Heute
Badeanzug, Bikini, Monokini, Triangle – All diese Begriffe sind aus dem heutigen Wortschatz der Beachwear nicht mehr wegzudenken und allgemein bekannt. Die Trends in Form und Farbe variieren jedes Jahr aufs neue. Unser Tipp: Dieses Jahr sind rote Badeanzüge und Bikinis mega angesagt. Dies ist nicht zuletzt dem neuen Baywatch Film zu verdanken.
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