Was Du schon immer über die Kultmarke adidas wissen wolltest
Die Kultmarke adidas, eine deutsche Erfolgsgeschichte, die vor über 100 Jahren seinen Anfang nahm und bis heute einfach nicht abreißen will. Doch was ist eigentlich das Besondere, das Faszinierende an den drei weißen Streifen, die damals wie heute Kult sind?
Von der Wäschekammer zur Kultmarke adidas…
Dazu fangen wir doch am besten einfach mal ganz vorne an und schauen uns die Köpfe hinter der Marke genauer an. Als ambitionierter Sportler und Athlet hatte Adolf, kurz Adi, Dassler schon immer einen besonderen Bezug zum Sport. Er erkannte von Anfang an, wie wichtig vor allem das richtige Schuhwerk für den Erfolg eines Sportlers waren. In der Nachkriegszeit, um das Jahr 1920, fertigte Adi, zusammen mit seinem Bruder Rudolf, die ersten Schuhe in der Wäschekammer der Eltern. Doch die Zeit nach dem Krieg war nicht einfach, die beiden hatten nicht viel Material zur Auswahl und somit war eine Menge Kreativität gefragt. Das Ergebnis konnte sich jedoch sehen lassen: Maßgeschneiderte Sportschuhe aus Leinen. Dassler erkannte außerdem das Problem, dass viele Sportler gerade bei Nässe keinen guten Halt in ihren Schuhen hatten und setzte prompt an der Problemlösung an: Die Geburtsstunde der Stollen. Von diesem Moment an ging es für den Hobby-Sportler und seiner späteren Kultmarke adidas steil bergauf.
Im Jahr 1928 trugen Athleten erstmals seine Schuhe bei den Olympischen Spielen in Amsterdam. Mit den nachfolgenden Kriegsjahren wurde es jedoch auch um Adi Dassler ruhiger, doch der Tüftler aus Herzogenaurach ließ sich nicht unterkriegen und leitete nach dem zweiten Weltkrieg einen Neustart für sein Unternehmen ein. 1948 trat er dann erstmals unter der Marke adidas, eine Kombination seines Vor- und Nachnamens, auf. Er nutzte die Fußballweltmeisterschaft in der Schweiz, um seine Marke noch größer rauszubringen und stattete das deutsche Team mit seinen höchst innovativen Schuhen aus, bei denen man erstmals die Stollen austauschen konnte. Als die deutsche Elf dann auch noch den ersten Stern nach Hause holt und das Wunder von Bern seine Runden macht, gelingt dem adidas Gründer endgültig der Durchbruch.
Der Sportartikelhersteller bleibt bis heute Kult…
Prominente Sportler als Markenbotschafter gewinnen, lautete von nun an die Devise und ist damals wie heute noch immer fester Bestandteil der Unternehmensstrategie. Die Gesichter reichen dabei von Muhammad Ali bis Franz Beckenbauer und genauso vielfältig ist das Produktportfolio. Nach Adolfs Tod übernimmt sein Sohn Horst das Sport-Imperium, kann jedoch an die Erfolge seines Vaters nicht anknüpfen. In den 80er Jahren muss das Unternehmen zunehmend Umsatzeinbußen hinnehmen. Die Folge, Investoren kommen mit ins Boot. Um den Hersteller wieder in die Erfolgsspur zu bringen, sind sich alle einig, dass das Motto „back to the roots“ lauten muss. 1995 betritt die Kultmarke adidas erstmals den Boden an der Frankfurter Börse und die Aktien des Sportartikelherstellers zählen zu den begehrtesten der Zeit. Heute zählt adidas mit Nike zum größten Sportartikelhersteller der Welt. Das Markenzeichen, die drei Streifen und das Logo mit den drei Blättern sind nicht nur weltweit bekannt, sondern noch immer heiß begehrt. Die klassischen Modelle des Labels sind eben schon lange zum Kultobjekt geworden, Comeback vorprogrammiert. Denn wer sich ein paar Jahre zurück erinnert, der wird sicherlich feststellen, dass die derzeit so angesagten Superstars ihre Premiere nicht erst im Jahr 2017 gefeiert haben.
Wenn Du noch mehr zum Thema Marken und Labels erfahren möchtest, dann schau einfach in unserem Journal unter der Rubrik Kultmarken vorbei.